Die Autowerte stehen am Montag im Fokus. Grund sind Fortschritte im Zollkonflikt zwischen den USA und China. Der Dax setzt seine Rekordjagd fort, die Volkswagen-Aktie hat sogar ein neues Kaufsignal generiert.
Die USA haben sich nach Angaben des Weißen Hauses bei den Gesprächen in Genf mit China im Zollstreit geeinigt. Details gab es zunächst nicht. Beide Seiten kündigten für Montag eine Erklärung an. Die chinesische Delegation sprach zunächst nur von einer "Reihe wichtiger Übereinstimmungen".

Von diesen News profitieren in erster Linie die deutschen Automobil-Aktien BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen.
„China ist unendlich wichtig für die deutschen Autobauer. Durch den Zollkrieg mit USA sind die deutschen Autobauer in eine sehr ungünstige Spagat-Situation geraten. China darf man auf keinen Fall verlieren und USA ist nicht unwichtig. Durch eine Einigung zwischen China und USA wird das Leben für die deutsche Autoindustrie erheblich stressfreier. BMW und Mercedes produzieren SUV in USA, die auch nach China exportiert werden. Das weltweite Hub für SUV würde stabilisiert. Das wäre sehr wichtig. Und in Deutschland und Europa kommt man aus der sehr politisch geprägten Diskussion gegen China heraus. Also die deutschen Autobauer sind Gewinner beim Deal, wenn er denn kommt und tragfähig ist“, sagt Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer gegenüber DER AKTIONÄR.
Ein möglicher Deal zwischen den USA und China im Zoll-Streit beflügelt am Montag die Auto-Aktien. Das Papier von Volkswagen hat mit dem Ausbruch über die wichtige 200-Tage-Linie, wie auch dem Break der 50-Tage-Linie ein neues Kaufsignal generiert.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz., Mercedes-Benz, Stellantis.