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25.06.2025
Die Auftragsflut hält an: Nordex sichert sich zwei neue Großaufträge aus Deutschland und der Türkei. An der Börse kommen die Neuigkeiten gut an: Die Aktie reagiert mit einem Kurssprung und setzt ihre Aufwärtsbewegung fort. Mit dem Sprung über den GD50 generierten die Papiere zudem ein neues Kaufsignal.
Nordex sicherte sich einen umfangreichen Auftrag des deutschen Solarparkentwicklers UKA (Umweltgerechte Kraftanlagen GmbH & Co. KG). Dieser bestellte bestellte 64 Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 435 Megawatt. Geliefert werden sollen 52 Turbinen des Typs N175/6.X und 12 Turbinen vom Modell N163/6.X, die ab 2026 bis 2027 in verschiedenen Windparks in Deutschland installiert werden. Darüber hinaus wurde ein 20-jähriger Wartungsvertrag abgeschlossen. Einen Auftragswert nannte Nordex wie üblich nicht.
Auch im Ausland läuft das Geschäft: In der Türkei erhielt Nordex den Zuschlag für den Windpark einer Tochtergesellschaft des Stammkunden Efor. Geplant ist die Lieferung und Errichtung von 23 Windenergieanlagen vom Typ N163/6.X mit einer Gesamtleistung von 160 Megawatt. Die Turbinen sollen in der gebirgigen Region bei Kangal (Provinz Sivas) auf Höhen zwischen 1.850 und 1.990 Metern über dem Meeresspiegel installiert werden. Der Beginn der Bauarbeiten ist für das Frühjahr 2026 angesetzt, die Inbetriebnahme ebenfalls im selben Jahr.
Nach dem Mehrjahreshoch bei 18,56 Euro Anfang Juni fiel der Kurs auf 16,36 Euro. Nun hat sich das Chartbild wieder deutlich aufgehellt und das Jahreshoch bei 18,46 Euro rückt in greifbare Nähe.
Die angekündigte Kürzung von Steuervergünstigungen erneuerbarer Energie belastete die Nordex-Aktie zuletzt (DER AKTIONÄR berichtete). Nun geht es wieder aufwärts, die Lage bleibt aber volatil. Die nächsten Ziele stellen das Jahreshoch sowie die 20-Euro-Marke dar.
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