Kommentar: Nvidia-Chef Jensen Huang sprüht vor Euphorie. Krimi gucken, Messi beim Dribbeln zusehen oder Merz beim US-Besuch? Nein, nichts ist in diesen Tagen spannender, als dem Nvidia-Boss zuzuhören, wenn er von KI, Robotern und neuen GPU-Rekorden spricht. Überraschung: 800 Volt wandert vom Porsche Taycan in KI-Server!
Mehr Dynamik, Faszination und Zukunft, als im Analystencall mit Jensen Huang steckt, geht nicht. Seit 2023 hat Nvidia den Free Cash Flow von vier auf nun 61 Milliarden Dollar vervielfacht. Der CEO: „KI wächst schneller und wird größer als die Einführung des Internets oder des Smartphones.“ Beispiel: Jede Fabrik werde eine helfende KI-Fabrik aufbauen. Stark: TSMC geht Monate früher in die Produktion, wegen KI-Planung der Roboter oder Prozesse im Omniverse. Wow: Nvidia helfe gerade, 100 solcher KI-Kraftwerke aufzubauen, doppelt so viele wie im Vorjahr – und jede habe doppelt so viele GPUs wie bisher verbaut. „Wir sind hier erst am Beginn, es wird hier von Kunden noch viele, viele Ankündigungen geben.“

(Dieser Kommentar ist im AKTIONÄR Hot Stock Report 19/2025 erschienen und aktualisiert)
Nvidia hat seit Erstempfehlung im Report im Jahr 2015 bei 0,52 Euro bereits 24.000 Prozent zugelegt. Doch immer noch: Operativ geht kein Weg an Nvidia vorbei. KI-Experte Fabian Westerheide sagte mir gerade: Das Softwaresystem bleibt unangefochten. „Steil nach oben“ geht (auch bei mir) die Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT und Grok. Beispiel: Microsoft muss mit mehr GPUs eine Verfünffachung der Token-Anfragen bewältigen. Allein dieser Kunde habe schon Zehntausende GPUs installiert und will nun weitere Hunderttausende. Nvidia produziert derzeit 72.000 GPUs pro Woche – und will wegen hoher Nachfrage die Produktion stark hochfahren.

Der Nvidia-CEO im Analystencall: „Wir haben neue Open-Source-Modelle der NVIDIA Cosmo World Foundation vorgestellt. Wir beginnen, Cosmos in die Betriebsabläufe von Agility Robotics (Amazon), Figure AI (BMW), Uber (engagiert sich in Lieferroboter-Start-ups) zu integrieren, um synthetische Daten zu generieren.“ Boston Dynamics würde zudem die Nvidia-Isaac-Simulation nutzen, um ihre Entwicklungen humanoider Roboter voranzutreiben. Und unser neuer Roboter-Favorit nutzt laut Jensen ebenfalls Nvidia-Know-how zum Hochfahren seiner Robo-Pläne – wir haben den Hot-Stock nach Nvidia (+600 Prozent seit 2022 im Depot 2030) daher neu ins Depot 2030 gekauft. Mehr dazu hier.
Nvidia-Chef: Vier Überraschungen!
„Vier Überraschungen“, die Jensen benennt: der KI-Fabrik-Durchbruch, exponentielle Nachfrage nach Reasoning/Inference, KI-Unterstützung durch Trump und „erfolgreiche“ KI-Agenten. Zudem eine überraschend Entwickung: Die 800-Volt-Technologie kommt nicht nur im Mercedes CLA sondern künftig auch in die KI-Server. Wir setzen daher auf eine unten liegende Firma, die jetzt mir gegenüber von „vielversprechenden“ Chancen für den 800-Volt-Durchbruch spricht und marktführend in entscheidenden Zukunftsbereichen ist – ein neuer Top-Tipp für die Zukunft 2030!
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.