Diese Woche rücken die Quartalszahlen ausgewählter Quantenunternehmen in den Fokus der Anleger – darunter auch IonQ. Der Konzern legte seine Zahlen am Mittwoch nach US-Börsenschluss vor. Die wichtigstern Details dazu und warum die Aktie durchaus einen Blick wert ist, erfahren Anleger hier.
Der Technologie-Konzern hat im abgelaufenen Quartal einen Umsatz von 7,6 Millionen US-Dollar erzielt und damit die eigenen Prognosen erfüllt, auch wenn Analysten im Durchschnitt mit rund 16 Millionen US-Dollar gerechnet hatten. Positiv hervorzuheben ist, dass der bereinigte Verlust pro Aktie mit -0,14 US-Dollar deutlich geringer ausfiel als die erwarteten -0,26 US-Dollar. Auch der Nettoverlust wurde dank verbessertem Kostenmanagement im Vergleich zum Vorjahr reduziert. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung blieben dabei unverändert auf hohem Niveau, was die langfristige Innovationsstrategie des Unternehmens unterstreicht.
So reagiert die Börse
Die Börse reagierte auf die Zahlen positiv: Nachbörslich legte die Aktie um rund zwei Prozent zu. Die positive Reaktion ist vor allem darauf zurückzuführen, dass IonQ die Jahresprognose für den Umsatz bestätigte und der Verlust pro Aktie geringer ausfiel als befürchtet. Zudem hob das Unternehmen strategische Meilensteine hervor – insbesondere die Übernahmen von Lightsynq Technologies und ID Quantique, mit denen das Portfolio im Bereich Quantenkommunikation gezielt gestärkt und erweitert werden soll.

Das spricht für IonQ
Insgesamt bleibt IonQ ein spannender Akteur im Zukunftsmarkt Quantencomputing, wobei sich die hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie strategische Akquisitionen sich langfristig auszahlen dürften. Mit knapp 700 Millionen US-Dollar an liquiden Mittel ist der Konzern ausreichend kapitalisiert. Zu den bekannten Partnern und Kunden gehören bekannte Firmen wie Hyundai, Nvidia, Airbus und Lockheed Martin.
IonQ zählt zu den Schwergewichten im 15 Titel umfassenden Quantencomputing Index von DER AKTIONÄR und hat dort hinter D-Wave und Quantum Computing die dritthöchste Indexgewichtung.
Der Index vereint sowohl spekulative Zukunftsaktien wie IonQ, D-Wave und Quantum Computing Inc. als auch etablierte Technologiegiganten wie IBM, Microsoft und Nvidia, die bereits heute eine Schlüsselrolle im Quanten-Ökosystem spielen. Quantencomputing gilt – neben künstlicher Intelligenz – als einer der vielversprechendsten Technologietrends im digitalen Zeitalter; mehr Informationen zum Index finden Sie hier.
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