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Robinhood: Keine Aufnahme in S&P 500, aber...

Robinhood: Keine Aufnahme in S&P 500, aber...
Foto: STRF/STAR MAX/IPx/picture alliance/dpa
Robinhood Markets Inc. A -%
Nikolas Kessler 10.06.2025 Nikolas Kessler

Nach einem starken Lauf in der Vorwoche ist die Aktie von Robinhood am Montag unter Druck geraten, zeitweise ging es um fast sieben Prozent abwärts. Der Grund: Obwohl der Onlinebroker als Favorit für die Aufnahme in den US-Leitindex S&P 500 gehandelt wurde, haben sich entsprechende Hoffnungen zunächst nicht erfüllt.

Der Index-Betreiber S&P Dow Jones Indices hat am Freitagabend nach US-Börsenschluss die Ergebnisse der jüngsten Indexüberprüfung bekanntgegeben. Entgegen den Erwartungen zahlreicher Beobachter gab es bei dem vierteljährlichen Rebalancing jedoch keine Änderungen an der Zusammensetzung des marktbreiten S&P 500.

Insbesondere für Robinhood war das ein Dämpfer, denn der Onlinebroker wurde von Analysten als heißer Kandidat für die Aufnahme in den prestigeträchtigen Index der 500 größten und wichtigsten US-Unternehmen gehandelt. Anleger haben im Zuge dessen auf eine steigende Nachfrage seitens Portfoliomanagern und den Anbietern von Finanzprodukten, die den Index abbilden, spekuliert.

Das wiederum hat dazu beigetragen, dass die Aktie zuvor an sechs Handelstagen in Folge gestiegen ist und am Freitag bei 74,88 Dollar ein neues Rekordhoch auf Schlusskursbasis markiert hat. Nachdem sich die Hoffnungen auf die Aufnahme in den S&P 500 am Freitagabend zerschlagen hatten, musste sie jedoch einen Teil der jüngsten Gewinne abgeben.

Zum US-Handelsstart am gestrigen Montag sackte die Aktie zweitweise unter die 70-Dollar-Marke, konnte die Verluste im Tagesverlauf aber begrenzen. Zum Handelsschluss an der Wall Street stand letztlich noch ein Minus von rund zwei Prozent auf 73,40 Dollar an der Kurstafel. Auch der übergeordnete Trend im Chart ist nach wie vor intakt. Seit Jahresbeginn steht immer noch ein Plus von 97 Prozent unter dem Strich.

Öffnet sich bald das nächste Fenster?

Zudem ist der Traum von der Aufnahme in den S&P 500 für den Online-Broker damit nicht zwangsläufig geplatzt. Die nächste Chance könnte sich laut Analystin Melissa Roberts von der Investmentbank Stephens auftun, wenn im Zuge der Übernahme von U.S. Steel durch Nippon Steel ein Platz im Leitindex frei wird.

Robinhood (WKN: A3CVQC)

Die S&P-500-Aufnahme wäre zweifelsohne ein Meilenstein für Robinhood, doch allein die starke Entwicklung im operativen Geschäft liefert Grund genug, um bullish zu bleiben. Kleinere Rücksetzer sind daher eine Chance zum (Nach-) Kauf. DER AKTIONÄR hält derweil im Realdepot an der bereits hervorragend gelaufenen Position fest. 

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien von Robinhood befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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