Die Aktie des Cybersecurity-Spezialisten Crowdstrike ist am Dienstag nachbörslich nach der Veröffentlichung der Zahlen zum ersten Quartal deutlich unter Druck geraten. Zwar konnte das Unternehmen Erwartungen beim Gewinn deutlich schlagen und die Umsatzprognose treffen, beim Ausblick hatten sich der Markt aber mehr erhofft.
Im ersten Quartal erzielte das Unternehmen einen Umsatzanstieg um fast 20 Prozent auf 1,10 Milliarden Dollar, was im Rahmen der durchschnittlichen Analystenschätzung lag. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,73 Dollar, nach 0,79 Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Erwartungen von 0,65 Dollar wurden damit aber klar übertroffen.
Für das zweite Quartal erwartet CrowdStrike nun einen Umsatz zwischen 1,14 und 1,15 Milliarden Dollar sowie einen bereinigten Gewinn je Aktie im Bereich von 0,82 bis 0,84 Dollar. Während der Gewinnausblick leicht über den Erwartungen von 0,81 Dollar je Aktie liegt, hatte man beim Umsatzausblick mit 1,16 Milliarden Dollar etwas mehr erhofft. Marktteilnehmer sehen hier ein Signal für eine schwächere Nachfrage von Regierungsstellen und Unternehmen nach Cybersicherheitslösungen.
Beim Jahresausblick hob Crowdstrike seine Gewinnprognose auf 3,44 bis 3,56 Dollar an. Bislang hatte man hier 3,33 bis 3,45 Dollar in Aussicht gestellt. Die Umsatzprognose ließ das Unternehmen hingegen unverändert bei 4,74 bis 4,81 Milliarden Dollar.
Die Aktie von CrowdStrike war im Vorfeld der Zahlen auf ein neues Rekordhoch bei 491,20 Dollar gestiegen. Nachbörslich ging es bei dem Papier jedoch gut sechs Prozent nach unten auf 457,08 Dollar. AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung im März weiter gut 30 Prozent im Plus. Ein auf Einstand (308,13 Euro) nachgezogener Stopp sichern die Position nach unten ab. Anleger, die vom Cybersecurity-Trend profitieren wollen, finden beim breit gestreuten Cybersecurity-Index des AKTIONÄR ein spannendes Investment. Dieser bündelt viele starke Werte der Branche. Mehr Infos zum Index gibt es hier.
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